Bericht zur FV-Diskussion zum neuen Honorierungssystem | 12a-Statusprüfung | Neue Hausausweise | To-dos zum Jahreswechsel

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

und wieder ist ein Jahr vergangen, das viele von euch daheim am Küchentisch im improvisierten Büro verbracht haben – ohne den Ratsch in der Kaffeeküche und die guten Tipps der fleißigeren Intranetleserinnen und -leser.
Zumindest da können wir Abhilfe schaffen:

Diskussion der Freienvertretung zum Honorierungssytem: Die magische Zahl 85.XX

Mehr als 160 von euch freien Kolleginnen und Kollegen waren bei unserer Diskussionsveranstaltung zum neuen Honorierungssystem Mitte November dabei und haben mit den Verantwortlichen zum Teil sehr leidenschaftlich debattiert. Unseren Nachbericht im Intranet haben viele von Euch eventuell übersehen. Deshalb hier noch mal der Link:

http://intranet.br.de/wir-im-br/vertretungen/freienvertretung/nachbericht-honorarsystem-veranstaltung-100.html (alle Intranet-Links funktionieren nur im BR-Netz)

Alle Jahre wieder: 12a-Statusprüfung

Spätestens bis zum 12. Januar 2022 müssen alle festen Freien den Antrag zur 12a-Statusprüfung abgeben, damit Ihr lückenlos als arbeitnehmerähnlich Beschäftigte geführt werdet.
Im Intranetartikel findet ihr das Formular und auch die E-Mail-Adresse, an die der unterschriebene Antrag geschickt werden soll.
http://intranet.br.de/personalthemen/regelungen/statuspruefung-2022-12a-100.html (auch dieser Link funktioniert nur im BR-Netz)

Bitte lächeln: Neue Hausausweise

Wer von Euch sich noch nicht um einen Fototermin für seinen neuen BR-Hausausweis gekümmert hat, muss sich sputen – oder ein Foto einschicken. Alles Wissenswerte findet ihr im Intranet:
http://intranet.br.de/arbeitsplatz/buero/hausausweise-austausch-2021-100.html

Familienzuschlag für über 16-jährige Kinder: Unterhaltsbescheinigung nicht vergessen

Wer Kinder hat, die nicht mehr daheim wohnen, aber Geld kosten, weil sie studieren, eine Ausbildung machen oder Ähnliches, der muss am Jahresanfang eine Unterhaltsbescheinigung vorlegen.
http://intranet.br.de/personalthemen/regelungen/familienzuschlag-2021-100.html

Zum Jahreswechsel: Steuern sparen und Zuschüsse sichern

Wer Steuerfreibeträge geltend machen will sowie alle privat Krankenversicherten und Selbstzahler bei der gesetzlichen Krankenversicherung müssen auch noch akiv werden: http://intranet.br.de/personalthemen/regelungen/jahreswechsel-steuern-zuschuesse-2021-2022-100.html

Beschäftigung zwischen den Jahren: Abgabefrist VG Wort am Montag, 31.1.2022

Vielleich ist dem einen oder der anderen von Euch langweilig, dann denkt dran: Am 31.01.2022 ist Meldeschluss bei der VG Wort in folgenden Bereichen: Video, Hörfunk, Fernsehen, Sprachtonträger, Presse, Wissenschaft sowie die Sonderausschüttung für Urheber im Bereich Texte im Internet. Wer bis dahin seine Meldungen nicht abgegeben hat, kann an der diesjährigen Ausschüttung nicht teilnehmen. Er kann zwar alle seine Beiträge noch drei Jahre nachmelden, bekommt das Geld aber erst 2022.
Wer von Euch noch nicht VG-Wort-Mitglied ist, hat nur bis zum 31. Dezember 2021 Zeit, einen Wahrnehmungsvertrag abzuschließen. (Einsendeschluss per Post, Posteingang bei der VG WORT).

 

Wir wünschen Euch ein paar erholsame Tage und einen guten Start ins neue Jahr.

Es grüßt Eure Freienvertretung:

Georg Bayerle
Caroline von Eichhorn
Steffi Illinger
Christina Lutz
Simon Plentinger
Friedrich Schloffer
Julia Seidl
Peter Weiß
Katharina Wesely

Honorierungssystem Veranstaltung der FV I Steuerungskonzept erst 2023 I Altersvorsorge im BR I BJV-Urteil zu Tagesreporter-Pauschalen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten euch heute wieder über einige Dinge informieren:

Das neue Honorierungssystem – viele offene Fragen

Der BR hat mit dem neuen Honorierungssystem mehr Gerechtigkeit versprochen. Auch zwei Monate nach Einführung rumort es unter den Mitarbeitenden. Deshalb lädt die Freienvertretung zu einer Online-Informationsveranstaltung, am Dienstag, 16. November 2021 von 17.00 -18.30 Uhr. Hier geht’s zum aktuellen Artikel im BR-Intranet, in dem ihr auch den Link zur Teams-Veranstaltung findet.

12A-Steuerungskonzept kommt erst 2023

Die „12a-Steuerung“ wird aufgeschoben und soll nun erst zum 1. Januar 2023 kommen, wie in diesem Intranet-Artikelbekannt gegeben wurde. Zuvor war die Einführung für Anfang 2021, dann für Anfang 2022 geplant. Vielleicht hat auch unsere Kritik (etwa, dass viele Fragen ungeklärt sind oder, dass ungünstige Wechselwirkungen mit dem neuen Honorierungssystem entstehen) dazu beigetragen.

Klage vor dem Bundesarbeitsgericht: BR muss Tagesreporter nach dem Tarifvertrag honorieren

Der BJV hat nun auch vor dem Bundesarbeitsgericht die Klage gewonnen, dass festfreie Tagesreporter der Redaktion „Bayern Aktuell“ nach den Sätzen des Tarifvertrags honoriert werden müssen. Bereits im April 2019 hatte dies ein Klagender vor dem Arbeitsgericht erstritten. Die Klage vor dem Bundesarbeitsgericht hat nun der BJV als Gewerkschaft und keine Einzelperson gewonnen, was ein Novum ist. Die Vergütung der pauschalierten Reporter nach Tagespauschalen, wie sie seit 2016 erfolgt, ist damit tarifwidrig. Konkret heißt es: Wie auch schon zuvor praktiziert können Tagesreporter auf eine werksbezogene Honorierung bestehen. Dies macht Sinn, wenn das Werkshonorar höher ist. Was zu tun ist, haben wir hier im BR-Intranet im Juni 2020 beschrieben.

Altersvorsorge im BR – Neue Verträge mit der Presseversorgung nur noch bis Jahresende

Aus gegebenem Anlass wollen wir noch einmal auf die Möglichkeiten der Altersvorsorge im BR für Freie Mitarbeitende aufmerksam machen. Insbesondere gibt es zum einen die Möglichkeit Mitglied der Pensionskasse Rundfunk zu werden, zum anderen gibt es für JournalistInnen, die überwiegend tagesaktuell arbeiten, die Möglichkeit, eine Altersvorsorge mit dem Versorgungswerk der Presseabzuschließen. In beiden Varianten bezahlt der BR einen Zuschuss zu den eingezahlten Beiträgen. Es lohnt sich also, sich über die Möglichkeiten zum Beispiel auf der Seite der Freienvertretung im Intranet zu informieren.
Während die Pensionskasse in diesem Sommer 50-jähriges Jubiläum gefeiert hat, wurde die Freienvertretung darüber informiert, dass die Möglichkeit, neue Verträge (laufende Verträge sind nicht betroffen) mit der Presseversorgung abzuschließen, zum Jahresende auslaufen wird.
Im Intranet soll darüber in den kommenden Wochen noch informiert werden. Da die Beratung gegebenenfalls einigen Vorlauf braucht, wollten wir euch dennoch schon jetzt informieren. Wer sich für diese Möglichkeit interessiert, sollte sich also gegebenenfalls noch zeitnah entsprechend beraten lassen. Die entsprechenden Kontakte findet ihr hier im Intranet.

Die Links ins Intranet funktionieren nur im BR-Netz.

Es grüßt Eure Freienvertretung:

Georg Bayerle
Caroline von Eichhorn
Steffi Illinger
Christina Lutz
Simon Plentinger
Friedrich Schloffer
Julia Seidl
Peter Weiß
Katharina Wesely

Veranstaltungen zum Honorierungssystem

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

uns erreichen fortlaufend eure Anfragen und Rückmeldungen zum neuen Honorierungssystem – und auch einiger Unmut.
Deswegen noch einmal der Hinweis zur Verdi-Veranstaltung am Mittwoch, den 13.10.2021, von 18.00 -19:30 Uhr zum Thema „Ein Monat Honorierungssystem beim BR“.
Den Link zu der Veranstaltung findet ihr hier: https://rundfunk.verdi.de/service/veranstaltungen/++co++5bc857d0-1abf-11ec-8e9a-001a4a160119
Eure Rückmeldungen sind wichtig für Verdi, die ja am Verhandlungstisch mit saßen, bis der BR einseitig die Verhandlungen aufgekündigt hat. Verdi plädiert nun für eine Schiedsstelle, wo ihr euch hinwenden könnt, wenn ihr eure Eingruppierung anzweifelt.

Auch die Freienvertretung plant zum neuen Honorierungssystem eine Veranstaltung, und zwar am
Dienstag, den 16.11.2021, 17.00-18.30 Uhr
Den Einladungslink und die Infos dazu werden wir zeitnah an euch verschicken.
Schon jetzt aber sammeln wir zur Vorbereitung euer Feedback, Stimmungen und Meinungen: Welche Erfahrungen habt ihr mit dem neuen Honorierungssystem gemacht? Seid ihr mit eurer Eingruppierung zufrieden und findet ihr eure Arbeitsleistung adäquat bezahlt? Was ist eure Meinung zur neuen Pausenregelung, die die Schichten auf 8,5 Stunden ausdehnt?

Urlaubstage, Onlinezuschlag, neues Honorierungssystem

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

falls ihr noch nicht informiert worden seid, es gibt ein Gerichtsurteil zum Online-Zuschlag:

https://mmm.verdi.de/tarife-und-honorare/tariflicher-zuschlag-bleibt-obendrauf-75825

Außerdem plant ver.di am 13. Oktober eine Veranstaltung zum Thema „Ein Monat Honorierungssystem beim BR“ von 18-19:30 Uhr.
Den Link zu der Veranstaltung findet ihr hier: https://rundfunk.verdi.de/service/veranstaltungen/++co++5bc857d0-1abf-11ec-8e9a-001a4a160119

Außerdem haben wir für Euch Wissenwertes über die Urlaubstage der 12A-ler zusammengefasst:

Immer wieder gibt es Probleme bei aus dem Vorjahr übertragenen Urlaubstagen, die dann nicht mehr rechtzeitig genommen werden können. Viele Resturlaubstage – das gibt festen Freien erst mal eine Schein-Sicherheit, falls die Auftragslage wider Erwarten doch schlechter ausfällt als gedacht.

Wir haben aber öfters erlebt, dass es dann bis zu dem Stichtag 30.4. Probleme geben dabei kann, diese restlichen Urlaubstage noch zu nehmen z.B. wegen Krankheit oder einer erhöhten Auftragslage. Mit dem Verfall von Urlaubstagen geht dann auch Geld verloren.

Zur Veranschaulichung:

Der Urlaubsanspruch berechnet sich aus dem 250.Teil der gesamten Honorareinkünfte.

Mitarbeiter xy verdient bspw. 25.000 Euro im Jahr. Daraus ergibt sich dann ein Urlaubstagessatz von 100 Euro. Bei 31 Urlaubstagen stehen dem Mitarbeiter so 3.100 Euro zu. Damit kommt er auf ein Jahreseinkommen von 28.100 Euro.  Im Folgejahr hat er/sie dann einen Urlaubstagessatz von 112,40 Euro.  Aus diesem Grund macht es Sinn, die Urlaubstage auch im entsprechenden Jahr abzunehmen.

Diese Vorgehensweise empfiehlt sich für Mitarbeiter*innen:

*die Probleme haben, den 12A-Status zu halten

*die Ausgleichszahlungen beantragen müssen/wollen, weil die Ausgleichszahlung abzüglich nicht genommener Urlaubstage berechnet wird.

*die in Elternzeit gehen, um für das Elterngeld den maximal möglichen Verdienst vorlegen zu können.

*die unter Umständen durch Mutterschutz oder unbezahlten Urlaub veränderte Urlaubsansprüche haben und ebenfalls Gefahr laufen, die Urlaubstage so nicht mehr unterzubringen.

*die aus der Elternzeit kommen und ihre tariflichen Leistungen insbesondere die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall neu verdienen müssen.

Erklärung: Das Urlaubsgeld wird nach neuer Rechtsprechung in der gleichen Höhe wie vor der Elternzeit gewährt. Die gesetzliche Grundlage dafür ist das Bundesurlaubsgesetz, das auch für Feste Freie gilt. Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall aber bleibt 12a-tarifkonform weiterhin der 365. Teil der Einkünfte aus dem Vorjahr. Daher sind die Tagessätze von frisch gebackenen Eltern, die erkranken, oft sehr gering. Auch Familienzuschlag (2021: 144,50 Euro) wird nur in vollem Umfang gewährt, wenn die (Vor)Jahreseinkünfte das niedrigste Tarifgehalt eines Festangestellten überschreiten (im Jahr 2021:  32.000)

Auch unter diesem Aspekt ist es sinnvoll, nicht viele Urlaubstage aufzuheben: Denn Resturlaub aus dem Vorjahr wird in das laufende Verdienstjahr eingebucht und kann nicht rückwirkend in das alte Jahr einberechnet werden. Natürlich gibt es für Einzelne immer wieder Gründe, Urlaub aufzusparen und ins neue Jahr mitzunehmen. Aber wir möchten dafür sensibilisieren, dass das Aufheben auch zahlreiche Auswirkungen hat, die man bedenken sollten.

Auf jeden Fall muss Resturlaub bis zum 30.4. des Folgejahres genommen werden. Der BR kann ihn nicht weiter auf die darauffolgenden Monate übertragen.

Es grüßt Eure Freienvertretung

Georg Bayerle
Caroline von Eichhorn
Steffi Illinger
Christina Lutz
Simon Plentinger
Friedrich Schloffer
Julia Seidl
Peter Weiß
Katharina Wesely

Neues Honorierungssystem: Antworten von Direktor Frenzel im Intranet

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hoffentlich hattet Ihr schöne Ferien. Weil viele von Euch in den letzten Tagen nicht im BR waren, möchten wir Euch auf die Antwort von Verwaltungsdirektor Albrecht Frenzel auf den Standpunkt der Freienvertretung zum neuen Honorierungssystem – „Ungerechte Gerechtigkeit“ – aufmerksam machen.

Verwaltungsdirektor Frenzel zum neuen Honorierungssystem: Hauptanliegen war und ist Honorargerechtigkeit

Der Artikel ist am 1. September zum Start der neuen Honorierungsregeln veröffentlicht worden. Der Link zum Intranetartikel kann nur innerhalb des BR-Netzes geöffnet werden – loggt Euch also per Citrix ein.

Die Antworten können unsere Kritik an dem neuen Honorierungssystem für redaktionelle Mitarbeit nicht wirklich entkräften. Wir werden in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit der Personalabteilung und der Geschäftsleitung führen und hier die Umsetzung aus den einzelnen Redaktionen und Eure Erfahrungen, soweit wir sie kennen, diskutieren.
Schön wäre es, wenn sich auch diejenigen der redaktionell Mitarbeitenden bei uns melden, deren Honorare gestiegen sind. 60 Prozent sind es ja laut Verwaltungsdirektor Albrecht Frenzel. Wie wird die Pausenregelung bei Euch gehandhabt?

Je mehr Freie ihre Meinung äußern, desto klarer können wir diskutieren. Auch die Gewerkschaften, ver.di und BJV, verhandeln mit dem BR. Nur sie können Nachbesserungen durchsetzen, bevor das Honorierungssystem Teil des Tarifvertrags wird.

Es grüßt Eure Freienvertretung:

Georg Bayerle
Caroline von Eichhorn
Steffi Illinger
Christina Lutz
Simon Plentinger
Friedrich Schloffer
Julia Seidl
Peter Weiß
Katharina Wesely

„Ungerechte Gerechtigkeit“ – Standpunkt der Freienvertretung zum neuen Honorierungssystem

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kurz vor den Sommerferien wurden die neuen Schichthonorare verkündet. Wir haben erste Reaktionen gesammelt. Sehr viele Kolleg:innen empfinden das neue Honorierungssystem als Kürzungsrunde unter dem Deckmantel der Honorargerechtigkeit.
Im Intranet könnt ihr unseren Standpunkt dazu nachlesen – und kommentieren.

„Ungerechte Gerechtigkeit“ (der Link funktioniert nur innerhalb des BR-Netzwerks)

Es grüßt Eure Freienvertretung:

Georg Bayerle
Caroline von Eichhorn
Steffi Illinger
Christina Lutz
Simon Plentinger
Friedrich Schloffer
Julia Seidl
Peter Weiß
Katharina Wesely