Umstellung von Pauschalen auf Tageshonorare

Stand 15.10.2017

Momentan stellen einige Redaktionen im Haus Pauschalverträge auf Tageshonorare um. Die Höhe der Tageshonorare wird nach unseren Informationen teilweise einzeln mit den Mitarbeitern verhandelt.
Hierzu einige Infos von uns

  • Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass bei einer Umstellung von Pauschalvertrag auf Tageshonorare die Tageshonorare spürbar höher sein müssen als die Pauschale geteilt durch die Arbeitstage.Das ist ja der Sinn der Pauschale: der Mitarbeiter verdient weniger Geld als bei Tageshonoraren, hat dafür mehr Sicherheit. Andersherum muss das aus unserer Sicht auch gelten.
  • „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ ist eine wichtige Maxime der Geschäftsleitung. Die Personalabteilung versucht zum Beispiel gerade, für die sogenannte „Redaktionelle Mitarbeit“ einheitliche Honorare für das ganze Haus herzustellen. Dem widerspricht es aus unserer Sicht, wenn jetzt sogar innerhalb einzelner Redaktionen, jede/r selbst sein Tageshonorar aushandeln soll. Wir empfehlen, Euch möglichst zusammenzutun.
  • Einheitlich Tageshonorare sind zuletzt für das Aktualitätencenter in Freimann ausgehandelt worden, die eine gute Orientierungshilfe sind. Genauere Informationen sind im Intranet zu finden: http://intranet.br.de/der-br/strategie/br-hoch-drei/honorare-personalentwicklung-freimann-100.html

Pauschalverträge:

Bei Pauschalvertägen ist unsere Haltung, dass sie sich an den Gehaltstabellen für Festangestellte orientieren sollten. Siehe oben: „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“.

Realistisch gesehen wird es Euch zur Zeit immer seltener gelingen, das Prinzip durchzusetzen.
Das ist zwar höchst ungerecht und widerspricht der ausgegebenen Grundhaltung des Intendanten, ist aber trotzdem häufig die Realität.

Deshalb muss auch jeder ein Stück weit selbst wissen, wieviel er rausholen kann und mit welchem Geld er zufrieden ist.

Trotzdem: Wir empfehlen: orientiert Euch zunächst an den Gehältern Eurer festangestellten KollegInnen. Denn hier sind wir ganz und gar der Meinung des Intendanten: „Gleiches Geld für gleiche Arbeit!“

  • Die Tariftabellen findet Ihr im Intranet.
    Wenn Ihr an einem BR-Rechner seid: http://intranet.br.de/personalthemen/a-z/gehaltstabelle-102.html
    Ansonsten bei der Suchfunktion „Gehaltstabelle“ eingeben und die von 2016 öffnen
  • Zu welcher Gruppe ihr gehört, findet Ihr unter:
    http://intranet.br.de/personalthemen/regelungen/vereinbarungen/richtpositionen-gehaltsgruppen-102.html Oder bei der Suchfunktion „Richtposition“ eingeben. Wir gehen bei Redakteurstätigkeiten im Allgemeinen von Gruppe 14 aus.
  • Die Stufen bedeuten die BR-Zugehörigkeit.
    Für Festangestellte gilt Folgendes: Jede Stufe bedeutet zwei Jahre. Erst ab Stufe 7 geht es langsamer vorwärts.
    Für 12aler gilt Folgendes: Die Jahre als 12aler zählen nur halb.
    Beispiel: werde ich nach acht Jahren als 12aler fest angestellt, komme ich nicht in Stufe 4, sondern in Stufe 2 – als wäre ich vier Jahre dabei.

Das ist zwar ungerecht, aber so ist es im Haus üblich. Und zumindest eine Orientierung bei der Einstufung als Pauschalist.